Im Bereich der Berufsorientierung kommt es uns vor allem darauf an, unsere SuS für Ausbildung und Beruf mit den erforderlichen Qualifikationen auszustatten, damit sie im Wettbewerb um Ausbildungsplätze bestmögliche Chancen haben. Zur Ausbildungsreife gehören neben einer fundierten schulischen Bildung vor allem die sozialen Kompetenzen („Soft Skills“), die man benötigt, um im Erwachsenen- und Berufsleben erfolgreich zu sein. Die SuS lernen durch verschiedene Unterrichtsangebote ihre Fähigkeiten und Stärken einzuschätzen. Unser Ziel es, dass möglichst alle Schulabgänger mit dem nötigen Rüstzeug für eine realistische Planung bezüglich ihres beruflichen Werdegangs ausgestattet sind.
In den letzten Jahren haben wir die Aktivitäten und Angebote im Bereich der Berufsorientierung ständig ausgeweitet. Dies wurde schon mehrfach durch die Verleihung des Berufswahlsiegels gewürdigt. Das heißt aber auch, dass die Unterstützungsmaßnahmen für die SuS laufend ergänzt und veränderten Bedingungen angepasst werden müssen.
Berufsorientierung findet im Unterricht vor allem in Deutsch und Arbeitslehre, ab Klasse 8 zusätzlich in Wirtschaftslehre statt, natürlich fächerübergreifend auch in Technik, Englisch, Erdkunde, Geschichte, Chemie und Kunst. Ansonsten gibt es innerhalb und außerhalb von Schule eine Vielzahl von Aktivitäten und Angeboten.
Die Klassen- und Fachlehrer werden unterstützt durch diese Ansprechpartner:
- Frau Hille, Herr Elmendorf (Berufswahlkoordinatoren)
- Herr Bauer, Herr Herpertz (Berufseinstiegsbegleiter)
- Frau Santoro (Schulsozialarbeiterin)
- Herr Schlier (Berufsberater der Arbeitsagentur)
- Frau Bausmann (Reha-Bereich der Agentur für Arbeit)
- Frau Conrad-Pfeiffer (Integrationsfachdienst)
Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich der Praktika. Hier bieten wir an:
- Schnupperpraktikum in Klasse 7
- dreiwöchige Praktika in 8 und 9, jeweils nach den Osterferien
- eintägige Berufsfelderkundungstage in Stufe 8
- Langzeitpraktikum in Klasse 10, Typ A
- Variante a) 4 Tage Schule, 1 Tag Praktikum im Betrieb (Ganzes Schuljahr)
- Variante b) 4 Tage Schule, 1 Tag Praktikum im Betrieb (2. Halbjahr)
- Zudem besteht im Bereich des WPU-Angebots „Soziales Engagement“ die Möglichkeit, in Einrichtungen wie Kindergärten oder Altenheimen berufspraktische Erfahrungen zu sammeln.
- In den Stufen 9 und 10 besteht zusätzlich zu den verpflichtenden Schülerbetriebspraktika die Möglichkeit eines freiwilligen Praktikums.
Der Berufswahlpass begleitet die SuS beim Prozess der Berufsorientierung und Ausbildungsentscheidung; er wird in der Klasse 8 nach Absolvierung der Potenzialanalyse begonnen und bis zur Klasse 10 geführt. Hier wird dokumentiert, was der Einzelne an Kenntnissen und Erfahrungen erworben hat und auch nachweisen kann. Der Berufswahlpass dient nicht nur dazu, die vielfältigen Aktivitäten innerhalb der Berufsorientierung zu strukturieren und zu sammeln. Er kann auch einem möglichen Arbeitgeber einen positiven Eindruck über die Qualitäten des Bewerbers vermitteln. Der Berufswahlpass wird in der Schule aufbewahrt; der Klassenlehrer achtet darauf, dass er ordentlich geführt und gepflegt sowie vollständig ist.
Seit 2008 verfügen wir über ein Berufsorientierungsbüro, in dem alle berufsvorbereitenden Maßnahmen zusammenlaufen. Der Raum wurde durch „Zukunft fördern“ finanziert und dient heute den “BEBs“ (Berufseinstiegsbegleitern), den Mitarbeitern der BA und Frau Hille/Herrn Elmendorf (Berufswahlkoordinatoren) als Beratungszimmer.
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